Verlegehinweise
Naturstein - Verlegetipps
Verlegemuster für Terrassenplatten
Halbverband
Drittelverband
Bahnenverband
Bahnenverband mit versch. Breiten
Bahnenverband mit versch. Breiten
Kreuzfuge
Römischer Verband
Verlegeplan Römischer Verband
Typ 1: Aufbau eines sich wiederholenden Segmentes des römischen Verbandes ohne Fugen.
2x Format 1: | 20×20 cm | = 0,08 m² |
1x Format 2: | 20×40 cm | = 0,08 m² |
2x Format 3: | 40×40 cm | = 0,32 m² |
1x Format 4: | 40×60 cm | = 0,24 m² |
Gesamt: | = 0,72 m² |
Typ 2: Aufbau eines sich wiederholenden Segmentes des römischen Verbandes mit Fugen.
2x Format 1: | 19,7×19,7 cm | = 0,078 m² |
1x Format 2: | 19,7×439,7 cm | = 0,078 m² |
2x Format 3: | 39,7×39,7 cm | = 0,315 m² |
1x Format 4: | 39,7×59,7 cm | = 0,237 m² |
Gesamt: | = 0,708 m² |
Typ 3: Aufbau eines sich wiederholenden Segmentes des römischen Verbandes ohne Fugen.
2x Format 1: | 30×30 cm | = 0,18 m² |
1x Format 2: | 30×60 cm | = 0,18 m² |
2x Format 3: | 60×60 cm | = 0,72 m² |
1x Format 4: | 60×90 cm | = 0,54 m² |
Gesamt: | = 1,62 m² |
Typ 4: Aufbau eines sich wiederholenden Segmentes des römischen Verbandes ohne Fugen.
2x Format 1: | 24,7×24,7 cm | = 0,122 m² |
1x Format 2: | 24,7×49,7 cm | = 0,123 m² |
2x Format 3: | 49,7×49,7 cm | = 0,494 m² |
1x Format 4: | 49,7×74,7 cm | = 0,371 m² |
Gesamt: | = 1,11 m² |
Typ 5: Aufbau eines sich wiederholenden Segmentes des römischen Verbandes mit Fugen.
2x Format 1: | 29,5×29,5 cm | = 0,174 m² |
1x Format 2: | 29,5×59,5 cm | = 0,176 m² |
2x Format 3: | 59,5×59,5 cm | = 0,708 m² |
1x Format 4: | 59,5×89,5 cm | = 0,533 m² |
Gesamt: | = 1,591 m² |
Die ungebundene Verlegung
Erstellen eines verdichtenden Erdplanums
Das wichtigste dabei ist, ein Gefälle von 1,5-3% zum Wegführen von Niederschlagswasser einzuplanen, so dass es von Fundamenten oder angrenzenden Bebauungen wegführt.
Achtung:
Tragschicht
Randeinfassung
Plattenbettung
Die Plattenbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Plattendecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 3– 5 cm, ein Verdichtungsmaß nach dem Verlegen von etwa 5 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden.
Als Bettungsmaterialien eignen sich Splitt 2/5 mm oder kornabgestufte Brechsandsplittgemische 0/4, 0/5 oder 0/8 mm. Der Splitt oder die Brechsandsplittgemische werden über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und dürfen nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
Die Platten werden mit Hilfe eines Gummi- oder Kunststoffhammers – möglichst mit aufgelegtem Brettstück – oberflächenbündig festgeklopft. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Reihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Zum schnellen Ablauf des Niederschlagswassers ist ein Mindestquergefälle von 2,0% vorzusehen. Die Bodenbeläge können nach dem Einbau noch arbeiten. Damit der Bodenbelag keinen Schaden nimmt, bilden Fugen den nötigen Zwischenraum. Fugenkreuze erleichtern das Anlegen der Fugen.
Fuge 3-5 mm
1 of 5Terrassenplatte
2 of 5Plattenbelag 3-5 cm
3 of 5Tragschicht 20-25 cm
4 of 5Tragfähiges Planum
5 of 5Die gebundene Verlegung
Erstellen Sie ein gute verdichtetes Erdplanum
Das wichtigste dabei ist, ein Gefälle von 1,5-3% zum Wegführen von Niederschlagswasser einzuplanen, so dass es von Fundamenten oder angrenzenden Bebauungen wegführt.
Achtung:
Auf das nun tragfähige Planum wird eine etwa 15 cm starke Betonplatte betoniert. Die genaue Stärke und eventuelle Dehnfugen richten sich nach der Größe der Fläche. Die Tragschicht muss als kapillarbrechende Schicht ausgeführt sein, einem sogenannten Dränbeton. Im Gegensatz zu einem normalen Beton leitet dieser die aus dem Plattenbelag und den Fugen eindringende Feuchtigkeit in die darunterliegende Konstruktion. Werden Terrassenplatten aus Beton auf normalem Beton verlegt, kann es zu einem Wasserstau, Feuchtigkeitsflecken und Ausblühungen kommen. Unabhängig kann es bei allen Plattenarten zu Frostschäden kommen. Die Oberfläche der Dränbetonplatte muss ohne Risse, sauber, haftfähig und ausreichend fest sein.
Wählen Sie einen für Naturstein geeigneten Einkorn- bzw. Monodrainmörtel. Der angerührte Einkornmörtel wird in üblicher Weise eingebracht und im Gefälle abgezogen. (Hinweis: Dabei sollte nur soviel Material vorgelegt werden, wie innerhalb der Verarbeitungszeit verarbeitet werden kann). Bitte beachten Sie hierbei die vom Hersteller angegebenen Mindestdicken je nach Einsatzgebiet.
* um eine noch bessere Entwässerung sicherzustellen, können Sie vor dem Aufbringen des Einkorn- bzw. Monodrainmörtel zusätzlich eine Drainagematte zur Abdichtung auf die Tragschicht einbauen.
Versehen Sie die Platten auf der Rückseite vor der Verlegung mit einer Kontaktschicht bzw. Haftschlämme, um die Haftung zum Einkornmörtel zu verbessern.
Danach werden die Platten im gewünschten Verlegemuster auf die Fläche des frischen Drainagemörtels aufgeklebt (Verarbeitung „frisch in frisch“). Somit entsteht eine feste Verbindung zwischen der Schicht des Drainagemörtels und der Platte mit der Kontaktschicht bzw. Haftschlämme.
Achtung:
Fuge, mit Mörtel verfüllt
1 of 6Terrassenplatte
2 of 6Haftemulsion
3 of 6Dränfähiges Bettungsmörtel
4 of 6Betonplatte
5 of 6Dränfähiges Planum
6 of 6Verlegeplan Mauersteine
Schichtmauerwerk
- 7,5 cm
- 15,0 cm
- 22,5 cm
Regelmäßiges Wechselschichtmauerwerk
Mengenaufteilung Typ A:
- 7,5 cm: ca. 17%
- 15,0 cm: ca. 33%
- 22,5 cm: ca. 50%
Mengenaufteilung Typ B:
- 7,5 cm: ca. 13%
- 15,0 cm: ca. 50%
- 22,5 cm: ca. 37%
Mengenaufteilung Typ C:
- 7,5 cm: ca. 17%
- 15,0 cm: ca. 33%
- 22,5 cm: ca. 50%
Mengenaufteilung Typ D:
- 7,5 cm: ca. 29%
- 15,0 cm: ca. 29%
- 22,5 cm: ca. 42%
Mengenaufteilung Typ E:
- 7,5 cm: ca. 22%
- 15,0 cm: ca. 45%
- 22,5 cm: ca. 33%
Mengenaufteilung Typ F:
- 7,5 cm: ca. 20%
- 15,0 cm: ca. 20%
- 22,5 cm: ca. 60%
Unregelmäßiges Wechselschichtmauerwerk
- 7,5 cm: ca. 15%
- 15,0 cm: ca. 45%
- 22,5 cm: ca. 40%
- 7,5 cm: ca. 15%
- 15,0 cm: ca. 45%
- 22,5 cm: ca. 40%
Mauerbau - Anleitung mit Mauermörtel
Streifenfundament
Kennzeichnen und Stecken Sie Ihr Fundament ca. 10 cm breiter ab, als die Mauer werden soll. Heben Sie ca. 80 cm vom Erdreich aus. Füllen Sie nun Frostschutzmaterial mit einer Körnung von mindestens 0/32 mm ca. 50 cm auf und verdichten Sie diese. Schalung setzen und mit Beton füllen, gerade abziehen. Nach der Trocknung des Betons (siehe Herstellerangaben) die Schalung entfernen.
Ist das Streifenfundament, auf dem die Natursteinmauer gebaut werden soll, auf der Oberseite noch nicht abgedichtet, sollten Sie das unbedingt nachholen, um die Mauer gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Dazu verwenden Sie eine Dichtungsschlämme. Nach der Reifezeit nochmal kurz umrühren. Mit einem Quast die Dichtungsschlämme auf die Betonoberfläche auftragen. Nach dem Erhärten der ersten Schicht tragen Sie am nächsten Tag eine weitere Schicht der Dichtungsschlämme auf und lassen auch diese trocknen. Ist das Fundament für die Gartenmauer frisch erstellt worden, sollten Sie ca. 2-3 Tage abwarten, bevor mit den nächsten Arbeitsschritten, wie dem Abdichten, begonnen wird.
Spannen Sie nun eine Schnur um die Kanten der ersten Steinreihe zu kennzeichnen.
Rühren Sie den Mauermörtel entsprechend der Verpackungsangabe erdfeucht an und tragen sie zunächst eine Schicht auf.
Nun können Sie mit der 1. Steinreihe beginnen. Die Mauersteine werden im Versatz gemauert, damit keine vertikalen Fugen aufeinanderstoßen. Am einfachsten mauern Sie im Läuferverband – also jede Reihe um einen halben Stein versetzt zur vorherigen. Dazu beginnen Sie jede zweite Lage mit einem halben Stein, so ergibt sich automatisch ein Versatz. Mit einem Gummihammer leicht festklopfen und mit der Wasserwaage überprüfen.
Achtung:
Anschließend die Mauer von Mörtelresten befreien und mit einem Feuchten Schwamm abwischen.
Mauermörtel
1 of 3Dichtungsschlämme
2 of 3 Streifenfundament 3 of 3Trockenmauerbau
- Wie beim Bau mit Mauermörtel muss auch Hier ein Fundament ausgehoben werden, wobei 30 cm ausreichend sind.
- Fundamentgrube mit ca. 20 cm Frostschutz auffüllen und verdichten.
- Darauf kommt ein Sandbett mit 15 cm Höhe.
- Nun die Steine Pyramidenförmig aufeinander setzen – größere Fugen können mit Kies oder Schotter gefüllt werden.
Achtung:
Größere Fugen können mit kleineren Steinen oder Schotter gefüllt werden.
Folgeschäden durch unsachgemäße Verlegung
Wasserschäden
- Verlegung erfolgt ohne ausreichend Gefälle
- Falscher Verlegemörtel
- Fehler in der Drainage
- Statt Edelsplitt wurde ein günstiger Splitt gewählt (Rostflecken)
- Falscher Zement (Kalkausblühungen)
Rostschäden
- Verlegung erfolgt ohne ausreichend Gefälle
- Falscher Verlegemörtel
- Fehler in der Drainage
- Statt Edelsplitt wurde ein günstiger Splitt gewählt (Rostflecken)
- Falscher Zement (Kalkausblühungen)
Kalkausblühungen
- Verlegung erfolgt ohne ausreichend Gefälle
- Falscher Verlegemörtel
- Fehler in der Drainage
- Statt Edelsplitt wurde ein günstiger Splitt gewählt (Rostflecken)
- Falscher Zement (Kalkausblühungen)