Trend 1 - Mediterraner Gartenbau. Wenig Holz, viel Stein.
Es bleibt der Trend, Gärten im mediterranen Stil zu gestalten, ungebrochen. Diese Gärten sind eine Erweiterung des Wohnraumes und bieten eine Flucht aus dem Alltag. Gestaltungsgrundlage für mediterrane Gärten und Terrassen bildet der „Imperfektionismus“. Südländische Städte verzaubern mit ihrem natürlichen Charme und Natursteinen, denen ihr Alter anzusehen ist.
In mediterranen Gartenanlagen dominieren Natursteine in warmen Erdtönen und Metall statt Holz. Eine Sandsteinterrasse mit filigranen Metall-Gartenstühlen lässt das Wohlfühlbarometer gleich höher schlagen. Beim Verlegen der Natursteinplatten wird oft der „Römische Verband“ mit unterschiedlichen Steinformaten gewählt. Dabei werden quadratische oder rechteckige Platten unterschiedlicher Abmessungen mit abgestimmten Kantenverhältnissen verwendet.
Dimensionen im Garten schaffen
Mediterrane Gärten sind oftmals großflächig und bieten einen weiten Blick auf die Landschaft. In den kleineren deutschen Gärten wird mittels Höhenunterschiede und Strukturen eine Illusion von Tiefe geschaffen. Die Blickführung wird mit Wegen, Hochbeeten sowie einer geschickten Platzierung von Pflanzen und Natursteinen geschaffen. Vertikale Gartenelemente wie Rankhilfen oder kleine Mauern können den Raum optisch vergrößern.
Für Gartenwege mit südländischen Charakter macht eine Kombination aus Kies, Natursteinen und Sand viel her. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist zudem die Schaffung von Schattenbereichen, sei es durch natürliche Bepflanzungen oder Pergolen, die für die heißen Sommermonate unerlässlich sind.
Trend 2 - Jedes Element wird zum Zierelement!
Jedes Gartenelement wird zum Dekorationsstück. Eine langweilige Sichtschutzmauer? Bloß nicht!
Stattdessen werden diese mit üppiger Pflanzenwelt und Natursteinen gestaltet, was zudem einen natürlichen und altehrwürdigen (mediterranen) Charme unterstreicht. Bei der Auswahl der Pflanzen wird auf immergrüne, pflegeleichte Arten gesetzt. Kletterpflanzen wie Efeu oder Wein können eine natürliche und lebendige Atmosphäre schaffen.
Während Grundelemente aus Natursteine in warmen Erdtönen angelegt sind, dürfen Dekorationen wie Teelichter und Stuhlkissen farblich hervorstechen. Auch die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle. Lichtakzente heben bestimmte Bereiche hervor und schaffen eine einladende Atmosphäre.
Wasserelemente integriert
Für den modernen Garten sind Wasserspiele ein Muss. Ob Vogeltränken, Naturteiche oder auch der eigene Pool – erst mit dem Wasserplätschern fühlen wir uns im mediterranen Garten angekommen.
Tipp: Für die Poolumrandung empfehlen wir Natursteine wie Granit oder Gneis. Kies ist zudem ein effektvoller Zierrand für Naturteiche.
Wichtig: Bei der Integration von Wasserelementen sollte darauf geachtet werden, dass diese in das Gesamtdesign passen und nicht zu dominant wirken. Wasserspiele können auch als natürliche Klimaanlage dienen und das Mikroklima im Garten verbessern. Energieeffiziente Pumpen und umweltfreundliche Wasseraufbereitungssysteme sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Trend 3 - Neuer Gestaltungsgrundsatz: Zweckmäßig schön
Neue Gestaltungslinien folgen dem Prinzip „Funktion vor Design“. Moderne Gärten und Terrassen sind die Verlagerung des Wohnortes nach draußen. Daher müssen diese nicht nur ästhetisch, sondern auch zweckgebunden angelegt werden, um von Frühjahr bis Herbst als Wohnraum im Freien zu dienen. Bei der Auswahl von Outdoor-Möbeln achtet man daher auf wetterbeständige Materialien. Polster und Kissen sollten wasserabweisend und UV-beständig sein, um den Elementen standzuhalten.
Trend 4 - Gießfreie Gärten mit mediterranen Pflanzen
Eine üppige Pflanzenwelt macht einen Garten erst richtig lebendig. Um auch den zunehmend ökologischen Aspekten gerecht zu werden, fließt der Landschaftstrend immer weiter Richtung gießfreie bzw. gießarme Gärten. Ein Bewässerungssystem, das auf Tropfbewässerung basiert, kann ebenso helfen, den Wasserbedarf zu minimieren.
Steingärten mit Wüstenpflanzen, kombiniert mit mediterranen Kräutern wie Lavendel, Thymian und Salbei sparen Ressourcen. Um das südländische Flair zu verstärken, können Olivenbäume, Zypressen oder Bougainvillea eingesetzt werden. Terrakottatöpfe und antiken Accessoires setzen zusätzliche Akzente.
Tipp: Bei der Pflanzenauswahl gilt es zu beachten, dass diese mit dem lokalen Klima und Bodenverhältnissen zurechtkommen.
Trend 5 - Naturnahe Gestaltung
Die Gegenbewegung zu modernen und durchdachten Gartenlandschaften setzt sich immer weiter durch. Naturnahe Beete und Bodendecker die Artenvielfalt fördern und wenig Pflege benötigen sind weiterhin hoch im Trend. Mauern erzielen Vintage Romantik und kleine Steinhaufen bieten ideale Rückzugsorte für Insekten.
Beim Anlegen von Staudenbeeten und Wildblumenwiesen ist es wichtig, Pflanzen zu wählen, die einheimischen Insekten und Vögeln Nahrung und Lebensraum bieten. Die Schaffung von kleinen Biotop-Ecken kann die biologische Vielfalt im Garten weiter fördern.
Trend 6 - Nachhaltigkeit: Natursteine für Zukunftsorientierte
Schon gewusst? Natursteine gelten als nachhaltigere Wahl gegenüber Betonwaren, was sie zu einer zukunftsorientierten Option für Gartenbau und Landschaftsgestaltung macht. Sie sind langlebig und behalten mit minimalem Pflegeaufwand über Jahr hinweg Ihre Attraktivität. Dadurch reduziert sich der Bedarf an Ressourcen und Energie, welche sich durch Austausch oder Reparaturen ergeben würden.
Schonmal an eine Outdoor-Küche gedacht?
Wir haben dafür die passenden Materialien für euch!
Fazit
Die Trends für Natursteine im Gartenbau zeigen eine starke Präferenz für mediterrane, ökologisch nachhaltige und multifunktionale Gestaltungselemente. Natursteine spielen eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur ästhetische, sondern auch ökologische Vorteile bieten.